Schule

Treffsicher in Schule und Sport  – Bei uns eine starke Kombination

„Eine Eliteschule des Sports ist eine Fördereinrichtung, die im kooperativen Verbund von Leistungssport, Schule und Wohnen Bedingungen gewährleistet, damit talentierte Nachwuchsathleten sich auf künftige Spitzenleistungen im Sport bei Wahrung ihrer schulischen Bildungschancen vorbereiten können.“
(Bundeskonferenz der Eliteschulen des Sports)

Die Eliteschule des Deutschen Fechter-Bundes ist ein Verbundsystem aus Schule, Sport und Wohnen. Dieses soll Talentierte unter dem Leitsatz „Weltmeister werden und den Schulabschluss schaffen“ bestmöglich fördern.

Wir koordinieren die „duale Karriere“ der künftigen Spitzensportler, die parallele schulische  Bildung und sportliche Ausbildung, so dass keiner der beiden Bereiche vernachlässigt wird.

Unser schulisches Angebot: Die jungen Sportler und Sportlerinnen, die sich für uns entscheiden, besuchen öffentliche Schulen in der Sportstadt Bonn. Grundsätzlich bieten wir alle Schularten an.

Um eine Förderung im Leistungssport möglichst langfristig und kontinuierlich gewährleisten zu können, kooperieren wir vor allem mit Bonner Gymnasien. Insbesondere verbindet uns eine langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Tannenbusch-Gymnasium (Tannenbusch ist ein Bonner Stadtteil, der sich in der Nähe des Fechtinternates befindet). Das Gymnasium mit den Schwerpunkten Sport und Musik verfügt mit der Freiherr-vom-Stein-Realschule über einen integrierten Realschulzweig (www.tannenbusch-gymnasium.de).

Neben der Schwerpunktsportart Fechten gewannen Schülerinnen und Schüler des Tannenbusch-Gymnasiums Medaillen bei nationalen und internationalen Meisterschaften in den Sportarten Schwimmen, Moderner Fünfkampf, Taekwon-Do und Volleyball.

Einer der Lehrer am Tannenbusch-Gymnasium ist Hans-Joachim Nolte (Sport und Biologie). Er war einer der erfolgreichsten Säbelfechter des Deutschen Fechter-Bundes. Nolte ist zudem Diplomfechttrainer und engagiert sich im Fecht-Nachwuchsbereich.

Das Tannenbusch-Gymnasium ist im „Verbundsystem Schule und Leistungssport“ (siehe unten). Dadurch besteht eine enge Verzahnung zwischen dem Tannenbusch-Gymnasium und dem Fechtinternat des Deutschen Fechter-Bundes.

Verbundsystem Schule und Leistungssport: Dies ist zentrales Instrument der Leistungssportförderung im Nachwuchsbereich. Schulen wie das Tannenbusch-Gymnasium  verfolgen das Ziel, schulische und sportliche Ausbildung jugendlicher Nachwuchstalente so zu koordinieren, dass neben dem Hinführen zu sportlichen Höchstleistungen gleichzeitig das Erreichen der angestrebten Schul- und Berufsabschlüsse sichergestellt wird.

Das Verbundsystem besteht aus drei Säulen:

  1. 1. Die sportliche Förderung und die soziale Betreuung der jungen Leistungssportlerinnen und Leistungssportler erfolgen in der Zuständigkeit der Sportfachverbände/Sportvereine am Leistungsstützpunkt (Bundes- und Landesleistungsstützpunkt, Olympiastützpunkt).
  2. 2. Die schulische Ausbildung der Nachwuchssportler wird durch weiterführende Schulen (Gymnasien, Gesamtschulen, Realschulen, Hauptschulen u. a.) sichergestellt, die mit den Verantwortlichen des Leistungsstützpunktes eng zusammenarbeiten. Diese Schulen, mit einer Profilierung im Sport, gewährleisten verschiedene, den Pflichtunterricht ergänzende schulische Betreuungsmaßnahmen (Beratung, Freistellung, Hilfe bei Hausaufgaben, Stütz- und Förderunterricht u. a.).
  3. 3. Das Bindeglied zwischen diesen beiden Säulen ist in der Regel das Sportinternat (Vollinternat und/oder Teilinternat), in dem meist individuell ausgerichtete soziale und pädagogische Unterstützungsmaßnahmen gebündelt werden (Hausaufgabenbetreuung, Stütz-/Förderunterricht, Freizeitgestaltung, Wohnen, Verpflegung).

Schulischer Ergänzungs-Unterricht im Fechtinternat: Privater Ergänzungsunterricht zählt bei uns zu den Selbstverständlichkeiten. Im so genannten „Silentium“ werden die Internatsschüler durch Pädagogen bestmöglich individuell und in Abstimmung mit der Schule gefördert und bei den Hausaufgaben unterstützt. Schulische Probleme werden durch die enge Zusammenarbeit frühzeitig erkannt.

Zusätzliche Kosten durch den Ergänzungsunterricht entstehen nicht.